Donnerstag, 25. Juni 2009

Erinnerungen an die Vergangeheit

Ich hatte eine wunderbare Kindheit. Meiner Eltern, mein Bruder und ich wohnten in einem kleinen Häuschen mit einem riesigen Abenteuer Spielplatz in der Näche einer Stadt. Egal bei welchem Wetter waren mein Bruder und ich draußen im Garten. Im Garten konnte man alles machen, im Sandkasten spielen, auf dem Baumhaus oder auf der Schaukel. Dies machte den Garten nicht nur zu dem tollsten der Welt. Nein, meine Mutter war der eigentliche Grund für den tollen Garten. Sie hekte und pflegte ihn. Wenn wir von der Schule kamen, wartete sie immer auf uns und am Nachmittag stand die Tür für alle unsere Freunde offen. Jeder der wollte durfte mit uns in Mum´s Garten spielen. Mum spielte mit uns mit und sorgte immer für essen und trinken. Unsere Freunde hatten oft diskusionen mit deren Müttern, ob sie mal wieder bei uns essen durften.
Ich denke meine Kindheit war so wunderbar durch meine Mutter´s Art.
Ich will jetzt nichts gegen meinen Dad sagen. Er war auch toll, aber auf eine andere Art als meine Mum. Er war jeden Tag am Arbeiten, weil wir ja von irgendetwas leben mussten und ihm unsere Schulbildung und wie wir aufwuchsen sehr wichtig war. Aber immer nach der Arbeit und am Wochenende machte Dad viel mit uns. Jeden Abend las er uns Abenteuer-Gute-Nachtgeschichten vor und wir erlebten mit ihm die besten Abenteuer.
Und nun?
Mein kleiner Sohn, der in mir wächst, kann dies nie erleben.
Ein betrunkener Autofahrer musste meinem Glück und das Glück meines Sohnes auf ein Mal zerstören. Meine Eltern starben bei diesem Autounfall.
Mich plag oft die Angst. Mir schweben so viele blöde Fragen durch den Kopf. Was ist wenn ich es nicht kann? Was ist wenn ich keine gute Mutter bin? Was ist wenn ich meinen Bruder oder meinen Sohn verlieren? Warum mussten mir die Engel die wichtigsten Menschen in den Himmel holen?
Ich werde es nie erfahren, aber gebe mein Bestes um meinen Sohn Glücklich zu machen.
Nun bin ich alleine mit meinem ungeborenen Sohn. Ich verlor in einer Nacht meinen größten halt, nachdem der Vater meines Kindes mich und meinen Sohn sitzen lies, als er davon erfuhr.
Ich will versuchen meinem Sohn, trotz allem was passiert ist, so eine tolle Kindheit zuermöglichen, wie ich sie hatte. Mein Bruder möchte mir dabei helfen, ohne ihn würde ich es auch nicht schaffen. Ich muss zwar Arbeiten gehen, denn sonst kann ich ihm meine Kindheit nicht finanzieren, aber ich werde mein Bestes versuchen! Auch wenn er zwei der tollsten Menschen in meinem Leben nie kennen lernen wird.



Liebe Grüße Yaya

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