Samstag, 3. Januar 2009

Das Fenster

Ich sitze am Fenster, schaue auf die Blätter,
die wiegen im Wind,
vom Baume getragen,
die Stängel sind ihre Retter,
um nicht davonzutragen geschwind,
ohne Hintergründe zu erfragen.


Ich sitze am Fenster, schaue auf die Wolken,
Tränen zaubern seltsame Formen,
wie sie am Himmel liegen,
irgendwann werden sie gemolken,
Ende ihres Seins, aber sie ohne Sorgen,
Du wirst mich nie wieder lieben.


Ich sitze am Fenster, sehe die Vögel schweben,
treibend im Wind, wie wunderbar,
dicht drüber, versteckt, lauernd ein Schemen,
will etwas von ihnen nehmen,
stürzt herab, reisst auseinander ein Paar,
stürzt davon, und mit ihm ein liebendes Leben.


Ich sitze am Fenster, schaue in die Sterne,
sehe wie sie leuchten in der Ferne,
wie wäre ich bei ihnen gerne;
ich sitze am Fenster, schaue in die Sterne,
sehe wie sie leuchten in der Ferne,
spüre nicht mehr Deine Wärme.


Ich sitze am Fenster, mit wallendem Blute,
fließend aus gebrochenem Herzen,
strömt in meine Adern mit wildem Pochen,
nur wem kommt das zugute,
wenn ich fühle diese nicht körperlichen Schmerzen,
die so kommen aus meinem Herz gekrochen.


Ich sitze am Fenster, Tränen im Gesicht,
auf den Lippen mein Blute, auf der Zunge das Salz,
wie sie versuchen den Schmerz zu ertränken;
ich sitze am Fenster, nunmehr ohne Licht,
mit pochendem und trockenem Hals,
wie konntest Du mich nur so kränken.


Ich kann mich nicht halten, ohne Dich,
nunmehr erbrochen was sich in mir staute,
konnte nicht ertragen diese Schmerzen,
kann noch nicht mal sein ärgerlich,
in meinem Körper nur noch Leere, Flaute,
Ich sitze am Fenster, mit gebrochenem Herzen.


Yaya

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