Mittwoch, 5. Mai 2010

Die Frau fürs Leben

Es gibt Frauen die glauben, dass Männer mental nie über das Stadium eines Zehntklässlers hinauskommen - angeblich daran ablesbar, dass sie ihre Lebensgefährtinnen regelmäßig mit ihrer Mutter (wahlweise auch Köchin ider Putzfrau), einer aufblasbaren Gummipuppe oder einem sprechenden Papagei ("Kann die nicht mal die Klappe halten?") verwechseln.

Schließlich gehen solche Extremfälle nicht selten auf das Konto gerade derjenigen Frauen, die sich darüber beklagen. Und zwar weil sich sich einfach nicht entscheiden können. Wollen sie jetzt den reifen, souveränen MANN mit der Schulter zum Anlehnen (sprich: Vater, Psychotherapeut oder auch beste Freundin mit tiefer Stimme und Schwanz) oder den JUNGEN, der wild und abenteuerlustig ist und der mir ihnen Pferde stielt (sprich: Brad Pitt)?

Natürlich am liebsten wäre solchen Frauen eine Mischung aus beidem, eine Art an- und ausstellbarer Universal-Lebensgefährte,
a) der beruflich unheimlich erfolgreich ist,
b) der immer Zeit hat, über ihre Probleme zu reden, und unheimlich gut zuhören kann,
c) der trotzdem kein softes Weichei ist und im Bett die perfekte Mischung aus Folterknecht und Knuddel-Teddy abgibt und
d) dem die Pferde, die man stehlen könnte, sowieso schon gehört, weil er ganz zufällig stinkreich ist und einem namenhaften europäischen Königshaus angehört.

Klar, es gibt solche Männer. Sie lebten vorwiegend zwischen 1940 und 1950 in der Phantasie von Hollywood-Regisseuren und wurden von Cary Grant oder Rock Hudson dargestellt. Und/oder sie sind schwul.


Daniel Bielenstein - Die Frau fürs Leben


Liebe Grüße yaya

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